Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Sie eine Online Therapie einer Präsenztherapie vorziehen könnten:
Entweder ist Ihr Terminkalender schon sehr voll oder die Fahrtwege sind ziemlich weit, Sie befinden sich gerade nicht in der Nähe eines (deutschsprachigen) Lerntherapeuten oder Ihr Kind hat (verständlicherweise) keine Lust mehr, noch nach der Schule zum Lernen irgendwo hingefahren zu werden…
Meine Beratung und Begleitung kann in diesem Fall komplett online stattfinden und Sie und Ihr Kind finden trotzdem eine kompetente Unterstützung.
Wünschen Sie eine individuelle Beratung zum Thema „Online Lerntherapie“?
Für Ihre Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, warum eine Online-Therapie in Betracht gezogen wird:
So erreiche ich z.B. Kinder, die im ländlichen Bereich eine lerntherapeutische Förderung benötigen, für die der Weg zur nächsten Praxis aber oft zu weit ist, um ein wöchentliches Treffen zu organisieren.
Eine Online-Therapie ist auch eine gute Option für ein Kind, das seine Lerntherapie unterbrechen musste, weil die Eltern einige Monate ins Ausland gezogen sind. Mit diesem kann ich so problemlos weiter in Kontakt bleiben.
Gleiches gilt für eine Intensivtherapie, die ich häufig in den Ferien anbiete.
Mit dem Online-Training kann ich auch Kinder im Ausland erreichen.
Kinder, deren Eltern aus beruflichen Gründen eine Zeit lang im Ausland sind und sie eine ortsansässige Schule besuchen. Vor Ort besteht oftmals kaum Möglichkeiten, bei Lernschwierigkeiten eine deutschsprachige Lernbegleitung in Anspruch zu nehmen.
Ausschlaggebend ist Ihr Kind.
Ganz allein von ihm hängt es ab, ob es sich eine Zusammenarbeit online vorstellen kann. Nur so kann eine Atmosphäre des Vertrauens und Zutrauens, der Fürsorge, des Wohlwollens und des Respekts entstehen - und diese ist unverzichtbar für gelingendes Lernen.
Lernen braucht somit Beziehung! - Eine vertrauensvolle Beziehung kann sowohl in Präsenz als auch aus der Distanz heraus entstehen. Menschen sind Beziehungswesen. Gerade Kinder sind darauf gepolt, zu den Menschen in ihrer Umgebung eine Beziehung aufzubauen und Bindungen einzugehen. Der Wunsch nach Wertschätzung, Anerkennung und Beziehung ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis, das auch im Bildungserwerb eine große Rolle spielt. Zahlreiche Studien belegen, dass Lernen in der Schule immer dann besonders gut funktioniert, wenn positive Bindungs- und Beziehungserfahrungen im Spiel sind. Nur dann können sich wichtige Kompetenzen wie Selbstberuhigung und Selbstmotivation entwickeln, die auch später beim Lernen selbstständig abgerufen werden.
Viele Kinder haben nach den coronabedingten Erfahrungen hinsichtlich des digitalen Lernens der Schule bereits Erfahrungen sammeln können und können einschätzen, was dieses Lernformat ausmacht.
Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass sich eine Online-Stunde wenig bzw. punktuell von einer klassischen Stunde in Präsenz unterscheidet.
Zu Beginn tausche ich mich mit dem Kind aus und frage nach, was es erlebt hat, wie es sich fühlt, was es zu erzählen gibt.
Danach schauen wir gemeinsam, ob alle Arbeitsmaterialien vorhanden sind. Die Eltern unterstützen ggf. bei der Technik oder auch beim Ausdrucken, aber ich binde hier die Kinder auch immer aktiv mit ein, sich selbst zu organisieren.
Auch in Distanz erarbeite ich die Themen mit dem Kind im Dialog. Es wird praktiziert, notiert und die Lerninhalte zum Üben in Spiele verpackt. Es geht nicht darum, Arbeitsblätter zu erstellen und zu verteilen, sondern mit dem Kind wirklich zu interagieren und es selbst etwas tun zu lassen.
Beim medialen Arbeiten ist es wie in einer Präsenzsituation:
Das Kind muss aktiv sein können und Erkenntnisse durch eigenes Tun erfahren. Konkret bedeutet dies Folgendes: Die Methoden zur Förderung wähle ich so aus, dass diese nach wie vor handlungsorientiert und das aktiv handelnde Miteinander gewährleistet sind.
Für die Online-Therapie nutze ich in der Regel Microsoft Teams.
Dabei nutze ich alle Tools und Funktionen, wie z.B. Video, Audio, Chat, gemeinsam ein Dokument bearbeiten …
Eingebaut werden auch immer wieder eigene Video-oder Audioaufzeichnungen.
Zusätzlich setze ich alles ein, was auch normalerweise in einem Lerntherapieraum genutzt wird (Whiteboard, Spiele, Plakate).
Ihr Kind benötigt für die Online-Therapie einen eigenen Raum und Ruhe. Es ist wichtig, dass es nicht z.B. von Geschwistern oder von anderen Aktivitäten gestört wird.
Zudem ist es einfach wichtig, dass Ihr Kind sich in einem privaten und sicheren Raum bewegt, in dem es sich öffnen und über vertrauensvolle Dinge sprechen kann, wenn es das möchte. Ich höre zu und frage nach. Eine Beziehung mit viel Vertrauen, Verständnis und Nähe ist für alle Kinder die Basis, um überhaupt lernen zu können. Ich kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig Beziehung in diesem Kontext ist. Für ein Kind mit einer Teilleistungsstörung gilt dies in besonderem Maße.
Um sinnvoll online zu interagieren, benötigt Ihr Kind Zugang zu einem Computer, Laptop oder Tablett-PC mit stabilem Internetzugang, Lautsprechern, Mikrofon und Kamera.
Besonders sinnvoll sind Kopfhörer mit einem Mikrofon. Die Stimme, die präzise Sprache und das genaue Hinhören bekommen beim Online-Training eine noch viel wichtigere Bedeutung. Daher ist für einige Kinder ein Kopfhörer wichtig. Ein Kind, das auditiv leicht ablenkbar ist, kann sich mit einem Kopfhörer oftmals sogar besser konzentrieren als live.
Das Lernmaterial stelle ich entweder über eine Cloud zur Verfügung oder ich schicke es vorab per Email. Es wäre daher gut, wenn Sie über einen Drucker verfügen.